Conch Piercing
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Conch Piercing
Das Conch Piercing ist ein Knorpelpiercing, das sich in den letzten Jahren zu eines der beliebtesten Ohrpiercing Trends entwickelt hat. Das Conch Piercing befindet sich in der Mitte der Ohrmuschel. Je nach Position wird hier zwischen dem Inner und Outer Conch unterschieden.
Das Conch Piercing kann sowohl als einzelnes Ohr Piercing als auch als Highlight im Curated Ear getragen werden. Hier in unserem Shop findest Du viele einzigarte Piercings in den verschiedensten Styles, mit denen Du dein Conch Piercing verschönern kannst. Mit Ringen oder zierlichen Steckern verziert kann das Conch für unterschiedliche Looks sorgen. Conch Schmuck mit Zirkonia oder Opal Steinen lassen das Ohr funkeln. Staecker in verschiedenen Motiven wie Sterne, Herz oder Mond bieten süße Looks. Egal ob alleine als Statement Piercing oder als Teil des Curated Ears, mit dem außergewöhnlichen Conch Piercing ziehst Du alle Blicke auf dein Ohr.
In diesem Ratgeber erfährst Du alles Wichtige zum Thema Conch Piercing von Stechen und Piercingschmuck bis hin zu den Risiken.
Conch Varianten
Bei dem Conch Piercing gibt es zwei Varianten: das Inner Conch und das Outer Conch. Beide Arten des Conch Piercing werden in der Ohrmuschel gestochen. Das Inner Conch wird dabei mittig in der Ohrmuschel gepierct, während das Outer Conch Piercing in der äußeren Mulde der Ohrmuschel platziert wird. Das Outer Conch wird häufig mit dem Helix Piercing verwechselt, da beide Stellen nah beieinander liegen. Das Helix Piercing befindet sich am äußeren Ohrmuschelrand, während das Outer Conch etwas tiefer in der Mulde der Ohrmuschel liegt.
Das Outer Conch kann durch die Platzierung am Rand sowohl mit Ringen als auch mit Steckern geschmückt werden. Das Inner Conch hingegen wird meistens nur mit Steckern getragen, da es sich zu weit in der Mitte des Ohres befindet. Beide Conch Varianten sind gleichermaßen beliebt.
Conch Piercingschmuck
Das Conch Piercing kann mit verschiedenen Schmuck Arten getragen werden. Das Piercingring und Labret Piercing sowie gerade Barbell Stäbe kommen als Conch Schmuck in Frage. Segment Clicker Ringe sind dabei besonders geeignet für das Outer Conch. Segment Clicker sind bei uns im Shop in verschiedenen Styles vorhanden. Ringe mit Zirkonia besetzten Reihen und Doppelreihen setzen das Ohr in Szene und verleihen dem angesagten Ohrpiercing einen besonderen Look.
Das Conch Piercing kann mit filigranen Stecken in Motiven wie Schmetterlinge, Herzen, Blumen oder Bienen verziert werden. Dünne Ringe ermöglichen ein zierliches Aussehen, während dicke Ringe für einen auffälligen Look sorgen. Die verschiedenen Style Möglichkeiten machen das Conch Piercing zu einem vielfältigen Ohrpiercing.
Die Größen für den Conch Ohrschmuck variieren stark. Die Standard Stabstärke für das Conch Piercing beträgt 1,6 mm. Diese kann jedoch auch höher ausfallen, falls man einen dicken Ring tragen möchte. Der Durchmesser von Outer Conch Ringen hängt von der individuellen Anatomie und der gestochenen Stelle ab. Meistens beträgt der Durchmesser etwa 10 mm bis 14 mm. Die Stablänge von Conch Steckern ist ebenfalls von der Anatomie und der Dicke des Knorpelgewebes abhängig. In der Regel reichen Stecker mit einer Länge von 6 mm bis 8 mm.
Der Conch Piercingschmuck ist in verschiedenen Materialien verfügbar. Gold Piercing, Chirurgenstahl Piercing und Titan Piercing sind die beliebtesten Materialen aufgrund der vielen positiven Eigenschaften der Metalle. Für Menschen mit einer Nickelallergie oder empfindlicher Haut sind Titan und Bioflex Piercing sowie PTFE besonders zu empfehlen.
Conch stechen
Das Conch sollte immer von einem professionellen Piercer gestochen werden. Dieser wird die Ein- und Ausstichstelle nach einer gründlichen Desinfektion mit einem Stift markieren. Das Conch Piercing kann dabei je nach Wunsch höher oder tiefer platziert werden. Wenn der Träger mit der Position einverstanden ist, kann das Stechen losgehen. Hier kann der Piercer sowohl freihändig als auch mit einer sogenannten Receiving Tube arbeiten. Mit einer Venenverweilkanüle wird das Conch innerhalb weniger Sekunden durchstochen. Anschließend wird der Erstschmuck eingesetzt. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um einen Stecker, da dieser während des Heilungsprozesses weniger Bewegung zulässt. Dadurch ist der Stecker weniger reizend für das neue Piercing.
Mit welcher Stabstärke das Conch Piercing gestochen wird, hängt von den individuellen Wünschen des Trägers ab. Sollte von Anfang an klar sein, dass das Conch Piercing später mit einem Ring und einer hohen Stabstärke getragen wird, ist die Methode des Dermal Punches sehr zu empfehlen. Mit dem Dermal Punch kann die gewünschte Stärke von vorneherein herausgestanzt werden. Dies erspart dem Träger das mühsame und schmerzhafte Weiten des Knorpelgewebes. Außerdem kann mit einem gepunchten Conch der Druckschmerz, der beim Stechen von Knorpelpiercings auftritt, vermieden werden. Gepunchte Ohrpiercings sind jedoch etwas teurer als gestochene und wachsen nach dem Entfernen des Schmucks nicht wieder zusammen.
Da sich das Conch Piercing in der Mitte der Ohrmuschel befindet und durch den dicksten Teil des Knorpelgewebes gestochen wird, sind auch die Schmerzen beim Stechen entsprechend hoch. Wer sehr schmerzempfindlich ist, kann den Piercer jedoch nach einer lokalen Betäubung fragen.
Die Kosten für ein Conch Piercing sind je nach Region und Piercing Studio unterschiedlich. In der Regel bewegen sich die Kosten im Rahmen von etwa 40 € bis 80 €. In den meisten Studios ist in diesem Preis bereits der Erstschmuck enthalten.
Conch Pflege und Heilung
Da das Conch Piercing zu den Knorpel Piercings gehört, fällt die Heilungszeit entsprechend lang aus. Die durchschnittliche Dauer des Heilungsprozesses kann hier etwa 6 bis 9 Monate betragen. Sollte sich das Conch Piercing während dieser Zeit entzünden, kann sich die Abheilungszeit auch verlängern.
Das Conch Piercing sollte, wie die meisten Piercings, zweimal täglich gereinigt werden. Der Piercer wird dabei das geeignete Pflegemittel (z.B. Prontolind) für das Conch empfehlen. Die Reinigung der frischen Wunde sollte immer mit desinfizierten Händen durchgeführt werden, damit keine Keime oder Schmutz in den Stichkanal verschleppt werden. Außerhalb der Pflege sollte das neue Conch Piercing weder unnötig berührt noch bewegt werden. Nur so ist eine problemlose Abheilung möglich.
In den ersten zwei Wochen nach dem Stechen ist der Besuch von Saunen, Schwimmbädern und Solarien zu vermeiden. Sportliche Aktivitäten sollten ebenfalls in dieser Zeit pausiert werden.
Kleidung sollte immer mit größter Vorsicht an- und ausgezogen werden, da sonst das Conch hängenbleiben kann. Bei langen Haaren besteht diese Gefahr ebenfalls, weshalb diese am besten zusammengebunden werden sollten. Bis zur Heilung sollten die Haare möglichst wenig offen getragen werden. Kopfhörer sind aufgrund der Position des Conch Piercings fürs Erste am gepiercten Ohr zu vermeiden. Auch sollte man nie auf dem gepiercten Ohr schlafen, damit kein Druck auf die frische Wunde ausgeübt wird. Falls beide Ohren gleichzeitig gepierct wurden, kann ein Nackenkissen benutzt werden. Auf diese Weise können die Ohren bis zur Heilung geschont werden.
Risiken
Genau wie bei anderen Knorpelpiercings besteht durch die lange Heilungszeit des Conch Piercing ein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Bei falscher Pflege kann sich die Heilung verzögern oder das Conch Piercing kann sich entzünden. Im schlimmsten Fall kann sich diese Entzündung sogar auf das Innenohr und auf den Gesichtsnerv ausbreiten. Bei einer Entzündung der Gesichtsnerven drohen zudem Gesichtslähmungen. Daher ist gerade bei diesem Piercing höchste Achtsamkeit bei der Pflege geboten.
Dabei sollte man jedoch die normalen Reaktionen des Körpers nach dem Stechen und die Anzeichen einer Infektion nicht verwechseln. Leichtes Röten, Jucken, Schwellen und auch Nässen von Wundflüssigkeit ist in den ersten Tagen direkt nach dem Stechen völlig normal. Sobald starke Schmerzen, grüner oder gelber Eiter sowie die Erwärmung der Piercingstelle hinzukommen, liegt wahrscheinlich eine Entzündung vor. In diesem Fall sollte unbedingt ein Piercer oder ein Arzt aufgesucht werden. Im Zweifel ist es besser den Piercer einmal zu viel als einmal zu wenig zu besuchen.
Weitere Risiken des Conch Piercings ist das Auftreten von Druckschmerz und die Bildung von Wildfleisch. Druckschmerz kommt häufig bei dem Stechen von Knorpelgewebe vor, da durch die Nadel das Knorpelgewebe nur verdrängt wird. Mithilfe des Dermal Punches bzw. durch das Ausstanzen des Knorpels kann dieser Schmerz vermieden werden. Wildfleisch bildet sich gerade bei Knorpelpiercings oft. Hierbei handelt es sich um eine kleine oder auch große Eiterblase, die sich an der Einstichstelle bilden kann und das Erscheinungsbild des Piercings stört. Nach Absprache mit dem Piercer kann man bei Wildfleisch verschiedene Methoden ausprobieren. In der Regel verschwindet die harmlose Erhebung nach einigen Tagen bzw. Wochen von Behandlung.
Ein verändertes Hörempfinden gehört ebenfalls zu den möglichen Risiken. Dies kann durch die Lage des Piercingschmucks geschehen. Durch den Schmuck kann die Schallwellenwahrnehmung des Ohres beeinträchtigt werden.