Rook Piercing

Rook Piercing

Das Rook Piercing ist eine Ohr Piercing Art, die sich in der Ohrmuschel befindet. Dieses Ohrpiercing wird senkrecht an der Knorpelfalte zwischen dem Forward Helix Piercing und dem Daith Piercing gestochen. Das Rook gehört zu den Knorpelpiercings und wird gern von Männern und Frauen getragen. Zudem ist das Rook ein besonderes Ohrpiercing, das nicht so oft gesehen wird wie andere Ohrpiercings wie z.B. das Helix oder Tragus Piercing. Dadurch erhält der Träger ein sehr einzigartiges und individuelles Piercing.

In unserem Shop können wir Dir eine große Auswahl an schönem Rook Schmuck anbieten. Piercing Ringe mit Kugeln oder kleinen Anhängern verschönern das Rook Piercing. Kleine Curved Barbells mit schlichten Kugeln oder ausgefallenen Aufsätzen schmiegen sich an das Rook und betonen die Stelle. Mit unserem funkelnden Rook Schmuck besetzt mit Zirkonia oder Opal Steinen steht dein Piercing immer im Mittelpunkt.

Die wichtigsten Infos in Sachen Rook Piercing von Stechen, Pflege bis zu den Risiken erhältst Du hier in diesem Ratgeber.

Rook Schmuck

Das Rook Piercing kann mit verschiedenen Piercingschmuck Arten verschönert werden. Meistens wird hier ein Bananen Piercing (Curved Barbell) verwendet. Mit Ringen wie Segment Clicker oder CBR Ringen kann das Rook aber auch in Szene gesetzt werden. Hufeisen Ringe sind durch ihre gebogene Form ebenfalls eine optimale Schmuckart für das Rook. Durch die verschiedenen Farben und Formen der Kugeln kann das Rook Piercing individualisiert werden. Auch unterschiedliche Motive wie Herzen, Monde, Sterne oder Tiere sorgen für einzigartige Looks.

Für einen ganz besonderen Look kann das Rook Piercing auch mit Ringen mit kleinen, zierlichen Anhängern geschmückt werden. Mit Zirkonia oder Opal Steinen eingefasste Piercing Schmuckstücke verschönern das Rook Piercing umso mehr.

Die Piercing Größe von Rook Schmuck beläuft sich beim Durchmesser auf ca. 8 mm – 10 mm. Die Stablänge ist sehr individuell und sollte vor einem Schmuckkauf ausgemessen werden. Die Stablänge kann dabei von 6 mm bis 10 mm reichen. Die Stärke des Rook Piercingschmucks beträgt etwa 1,0 mm bis 1,6 mm.

Die beliebtesten Materialien für Rook Schmuckstücke sind Titan Piercing, 14 Karat Gold und Chirurgenstahl. Titan Rook Piercings bieten den Vorteil, dass sie nickelfrei und somit Allergiker geeignet sind. Ein angenehmer Tragekomfort wird durch das geringe Gewicht von Titan Rook Piercings ermöglicht. Ein 14 Karat Rook Gold Piercing sorgt für einen eleganten und luxuriösen Piercing Look. Das zeitlose 14 Karat Gold stellt eine Investition dar, mit der Dein Rook Schmuck strahlt. Ein Rook Chirurgenstahl Piercing ist sehr robust. Piercingschmuck aus Chirurgenstahl kann nicht rosten und verfärbt sich auch nicht.

Stechen

Beim Stechen des Rooks wird mit einer gebogenen Nadel und einer Receiving Tube gearbeitet, damit das umliegende Gewebe nicht versehentlich verletzt wird. Die Stelle wird vom Piercer desinfiziert und die Ein- und Austrittsstellen werden markiert. Sobald Du mit der Platzierung einverstanden bist, wird der Piercer in einer präzisen Bewegung mit der gebogenen Nadel den Knorpel durchstechen. Als Erstschmuck wird in den allermeisten Fällen eine kleine Banane aus Titan eingesetzt.

Die Knorpelfalte, an der das Rook gepierct wird, ist nicht bei jedem ausgeprägt genug, um diese beliebte Piercings zu stechen. Dein Piercer wird sich vor dem Stechen die Stelle genau ansehen und beurteilen, ob das Piercing möglich ist.

Die Schmerzen können bei einem Rook etwas größer ausfallen als bei anderen Piercings, da hier durch eine etwas größere Fläche gestochen wird. Besonders schmerzempfindliche Menschen sollten womöglich andere Piercingstellen in Erwägung ziehen. Falls man sich allerdings bis über beide Ohren in das Rook verliebt hat, kann man den Piercer auch nach einer Betäubung fragen, um die Schmerzen zu reduzieren. In jedem Fall lohnt sich der kurze Schmerz, denn am Ende hat man ein einzigartiges und schönes Ohrpiercing.

Die Kosten für das Stechen eines Rook Piercings belaufen sich je nach Studio und Region auf etwa 30€ - 60€.

Pflege und Heilung

Die Heilungsphase eines Rook Piercings dauert etwa 6 bis 9 Monate. Während dieser Zeit muss die Piercing Wunde besonders behutsam behandelt werden, damit sie problemlos abheilen kann.

Das Rook Piercing sollte zweimal täglich mit speziellen Piercing Pflegemitteln gereinigt werden. Dabei müssen die Hände vorher immer desinfiziert und sauber sein. Krusten um die Einstichstelle herum sollten nicht trocken entfernt werden. Stattdessen empfiehlt es sich, die Krusten mit Wasser einzuweichen und vorsichtig zu entfernen. Sollte das neue Piercings anschwellen, kann man es vorsichtig kühlen, um das Abschwellen zu beschleunigen. Abgesehen von der Pflege sollte das Rook auch nicht berührt werden.

Auf das gepiercte Ohr sollte während der Heilung nicht geschlafen werden. Falls beide Ohren frisch gepierct sind, kann man auf einem Nackenkissen schlafen. Hier sollte man mit dem Ohr in der Öffnung des Nackenkissens liegen, damit während des Schlafens kein Druck auf die Wunde ausgeübt wird.

Gegenstände wie das Telefon sollten bis zur Heilung des Piercings nicht an das Ohr gehalten werden, da hierdurch eine Verschleppung von Bakterien und Keimen droht. Kopfhörer sollten ebenfalls in dieser Zeit vermieden werden, da sie zusätzlich auch Druck auf das Rook ausüben.

Bei Kleidung, die über den Kopf gezogen wird, sollte man immer aufpassen. Sollte die Kleidung am Piercingschmuck hängenbleiben, kann das sehr schmerzhaft sein und die Heilung kann zudem negativ beeinflusst werden. Auch bei den Haaren sollte darauf geachtet werden, dass sie sich nicht mit dem Erstschmuck verheddern. Dazu sollten lange Haare bis zur Heilung zusammengebunden werden und von der Wunde ferngehalten werden.

Bestimmte Produkte dürfen in der Heilungsphase auf keinen Fall mit der Piercing Wunde in Kontakt kommen. Dazu gehören in erster Linie Haarfärbemittel, da diese aggressive Chemikalien enthalten. Auch Haarpflegeprodukte wie Haarspray oder Schaumfestiger sollten erstmal vermieden werden. Bei Shampoo und Spülung sollte man, zumindest während der Heilung, auf mildere Varianten umsteigen.

In den ersten Wochen ist der Besuch von Saunen, Schwimmbädern und Solarien nicht zu empfehlen, da ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Aus diesem Grund ist auch Baden und das Betreiben von Sport zu vermeiden.

Risiken

Das Rook Piercing ist wie jedes Piercing mit möglichen Risiken verbunden. Die Gefahr einer Entzündung ist durch die längere Heilungszeit erhöht. Aus diesem Grund ist eine gründliche und regelmäßige Pflege besonders wichtig, damit der Stichkanal immer sauber bleibt.

Die Ohrmuschel kann direkt nach dem Stechen des Rooks anschwellen. Eine solche Schwellung ist am Anfang vollkommen normal und sollte nach einigen Tagen zurückgehen. Die Stelle kann währenddessen vorsichtig gekühlt werden.

Für die Bildung von Wildfleisch besteht bei einem Rook ein erhöhtes Risiko, da dieses Piercing zu den Knorpelpiercings gehört. An dem Knorpelgewebe können sich unschöne Verhärtungen bzw. Bläschen direkt an der Einstichstelle bilden. Sollte man Wildfleisch am eigenen Piercing bemerken, kann der Piercer eine speziell darauf abgestimmte Pflege empfehlen. Mit der Befolgung dieser Pflege kann die Haut an der Einstichstelle wieder glatt werden.

Bei einem Rook kann, wie bei allen Knorpelpiercings, ein Druckschmerz entstehen. Dieser wird durch den verdrängten Knorpel beim Stechen verursacht. Falls man sehr empfindlich auf Druckschmerzen reagiert, sollte die Dermal Punch Methode in Erwägung gezogen werden. Dabei wird ein Teil des Knorpelgewebes an der betroffenen Stelle ausgestanzt, statt verdrängt zu werden. Dadurch kann der Druckschmerz vermieden werden.

Falls ein Rook Piercing zu oberflächlich gestochen wurde, kann das Piercing auch rauswachsen. Diesem Risiko kann man nur mit der Wahl eines erfahrenen Piercers entgegenwirken. Ein typisches Anzeichen für ein rauswachsendes Piercing ist das Aussehen eines länger werdenden Schmucks. Je mehr sich der Stichkanal zusammenzieht, desto mehr sieht man von dem Piercingschmuck. Die Piercingstelle kann auch gerötet und empfindlich sein.