Orbital Piercing
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Orbital Piercing
Das Orbital Piercing ist eine etwas seltenere Ohrpiercing Art, bei der zwei nah beieinander liegende Piercinglöcher mit einem Ring verbunden werden. Das Orbital kann an verschiedenen Stellen des Ohres gestochen werden und bietet je nach Stelle unterschiedliche sowie außergewöhnliche Looks. Daher ist das Orbital Piercing eine ganz besondere und vielfältige Ohrpiercing Variante.
In unserem Shop bieten wir Dir eine große Auswahl an Piercing Ringen, mit denen Du dein Orbital Piercing ganz nach deinen eigenen Wünschen gestalten kannst. Der Segmentring sowie CBR-Ringe werden dabei am meisten für das Orbital benutzt. Piercing Ringe in verschiedenen Farben sowie Kugeln mit oder ohne Zirkonia bzw. Opal Steinen ermöglichen viele Orbital Design Varianten.
In diesem übersichtlichen Ratgeber erfährst Du alles Notwendige zum Orbital Piercing. Alle wichtigen Themen wie das Stechen, die Pflege und die Risiken des Orbitals werden hier abgedeckt.
Orbital Varianten
Das Orbital Piercing hat keine einzelne feste Stelle und kann fast überall am Ohr gestochen werden. Dadurch ergeben sich viele mögliche Orbital Varianten wie ein Conch Orbital oder Snug Orbital. Besonders beliebte Orbital Varianten sind dabei das Helix Orbital und das Lobe Orbital. Außerdem können mit dem Orbital Piercing auch verschiedene Ohrpiercing Arten miteinander kombiniert werden. So können beispielsweise mit einem Rook und Forward Helix Orbital, einem Tragus und Anti-Tragus Orbital oder einem Conch und Lobe Orbital Piercing individuelle Looks kreiert werden. Daher ist diese vielfältige Piercing Art die perfekte Ergänzung zum Curated Ear.
Eine besonders seltene und außergewöhnliche Orbital Variante ist das Triple Orbital. Hier werden drei Ohrpiercing Löcher mit einem Piercingring verbunden. Eine mögliche Triple Orbital Variante wäre die Verbindung von einem Rook Piercing Loch mit zwei Forward Helix Löchern.
Ein bereits verheiltes Ohrpiercing kann auch mit einem zweiten Ohrpiercing zu einem Orbital Piercing erweitert werden. Zwei verheilte Ohrpiercings können ebenfalls zu einem Orbital Piercing verbunden werden, vorausgesetzt sie liegen nah genug beieinander. Orbital Piercings können übrigens auch an anderen Körperstellen wie z.B. der Nase getragen werden. Dies kommt jedoch sehr selten vor, da Orbitals am Ohr am beliebtesten und bekanntesten sind.
Orbital Piercingschmuck
Orbital Piercings werden hauptsächlich mit Piercing Ringen getragen. Während der Abheilung kann das spätere Orbital jedoch mit zwei einzelnen Steckern getragen werden, damit die Heilung einfacher verläuft. Falls einem der Look des Orbitals nicht mehr gefallen sollte, kann der Ring auch einfach herausgenommen und durch zwei einzelne Ringe oder Stecker ersetzt werden.
Das Orbital kann mit verschiedenen Piercing Ring Arten wie Segmentringe, BCR-Ringe oder Hufeisen Piercing geschmückt werden. Hier können die Schmuckstücke ganz nach den eigenen Vorlieben gewählt werden. BCR-Klemmringe mit schlichten Metall Kugeln sowie Kugeln eingefasst mit Zirkonia oder Opal Steinen ermöglichen coole Looks. Segmentringe sorgen für ein besonders nahtloses Aussehen. Ringe in außergewöhnlichen Designs wie Seil Textur oder Doppelreihen bieten einzigartige Orbital Looks. Wer keine Piercingringe tragen will, kann das Orbital auch mit einem schlichen Bananen Piercing schmücken.
Die Größen der Orbital Schmuckstücke hängen von den individuellen Wünschen des Trägers ab. Sowohl zierlicher Orbital Schmuck in kleinen Größen bzw. Durchmessern als auch große Durchmesser und Stärken für kräftige Looks sind hier möglich.
Die gängigsten Materialien für den Orbital Schmuck sind Chirurgenstahl, Titan und Gold. Alle drei Materialien bieten verschiedene Vorteile. So sind Titan und Gold besonders Allergiker freundlich und hochwertig, während Chirurgenstahl hohe Qualität zu günstigen Preisen bieten kann.
Orbital stechen
Da das Orbital Piercing zwei Ohrpiercing Löcher miteinander verbindet, ist es besonders wichtig, das Stechen nur von einem professionellen und erfahrenen Piercer durchführen zu lassen. Denn die Entfernung zwischen den beiden Piercing Löchern muss vom Piercer präzise gewählt und gestochen werden, damit die Ohrlöcher ohne Probleme mit einem Ring verbunden werden können. Stimmt der Abstand nicht, kann es vorkommen, dass die gängigen Ring Größen nicht passen. Die Entfernung zwischen den Ohrlöchern bestimmt zudem auch den Orbital Look: ein geringer Abstand zwischen den Ohrlöchern sorgt für einen süßen und schlichten Look, während eine große Distanz ein auffälliges Piercing Aussehen garantiert. Daher sollte man sich am besten schon vor dem Stechen Gedanken darüber machen, wie das Orbital später aussehen soll.
Das Stechen an sich verläuft ähnlich zu vielen anderen Piercing Arten. Der Piercer wird hier die Stellen desinfizieren und markieren. Nach dem Einverständnis des Trägers werden die markierten Stellen mit einer sterilen Piercing Nadel in einer schnellen Bewegung durchstochen.
Als Erstschmuck kann direkt der verbindende Ring eingesetzt werden. Allerdings bieten zwei einzelne Stecker als Erstschmuck mehr Vorteile. Die Heilung der Orbital Piercinglöcher verläuft mit Steckern wesentlich einfacher und die Gefahr von Komplikationen wie etwa Wildfleisch wird reduziert. Diese Vorgehensweise erfordert zwar etwas Geduld, da die Erststecker erst nach vollständiger Heilung gegen einen Ring ausgewechselt werden sollten. Dafür gestalten sich jedoch die Heilung und die Pflege viel angenehmer.
Die Schmerzen bei einem Orbital Piercing hängen von der gewählten Stelle am Ohr ab. Lobe Orbitals sind weniger schmerzhaft, da hier nur durch das weiche Gewebe der Ohrläppchen gepierct wird. Knorpel Orbitals verursachen dahingegen viel mehr Schmerzen bedingt durch das harte Knorpelgewebe. Dazu kommt auch die Art des Knorpelpiercings, denn manche Stellen besitzen dünneres Knorpelgewebe und andere sehr dickes Knorpelgewebe. Generell sind Orbitals, bei denen beide Löcher gleichzeitig gestochen werden, etwas schmerzhafter. Im Gegensatz dazu sind Orbital Piercings, die ein frisch gestochenes Ohrpiercing mit einem bereits vorhandenen Piercing Loch verbinden, etwas weniger schmerzhaft. Aber auch hier kommt es auf die gepiercte Stelle und das individuelle Schmerzempfinden an. Daher kann hier keine pauschale Aussage gemacht werden.
Die Frage nach den Kosten eines Orbital Piercings kann ebenfalls nicht pauschal beantwortet werden. Neben dem Piercing Studio und der Region spielt auch die individuelle Stelle des Orbitals eine große Rolle. Da hier aber zwei Ohrlöcher gleichzeitig gestochen werden, bewegt sich der Preis im oberen Rahmen.
Orbital Pflege und Heilung
Die Heilungsdauer kann bei einem Orbital stark variieren, da die Heilung von der Stelle am Ohr abhängt. Ein Orbital am Ohrläppchen hat eine kurze Heilungszeit von etwa 4 bis 8 Wochen, während Orbital Piercings durch Knorpelgewebe weitaus länger für die Abheilung braucht. Die typische Heilungsdauer von Ohrknorpelpiercings beträgt etwa 6 bis 9 Monate.
Allgemein sollte das Orbital in den ersten Wochen nach dem Stechen zweimal täglich mit desinfizierten Händen gereinigt werden. Abgesehen davon sollte man die neuen Piercings nicht übermäßig berühren oder mit ihnen spielen, um eine Reizung des Stichkanals zu vermeiden. Auch Saunen, Solarien und Schwimmbäder sollten aus diesem Grund in den ersten Wochen nach dem Stechen nicht besucht werden.
Beim Schlafen sollte das direkte Liegen auf dem gepiercten Ohr vermieden werden. Kleidung und Haare können sich am Schmuck verfangen, weshalb man lange Haare in einem Pferdeschwanz oder Dutt tragen sollte und die Kleidung immer vorsichtig an- und ausziehen sollte. Haare färben ist in den ersten Wochen auch tabu, denn die aggressiven Chemikalien des Färbemittels können die Heilung negativ beeinflussen. Je nach Position des Orbitals sollten Kopfhörer ebenfalls in der Heilungsphase gemieden werden.
Risiken
Wie bei allen Piercing Arten können auch bei dem Orbital Piercing einige unangenehme Piercing Folgen auftreten. Das größte Risiko bildet dabei eine Entzündung. Diese kündigt sich durch starke Schmerzen, Erwärmung der Stelle und grünlichem oder gelblichem Eiter an. Falls Du diese Anzeichen einer Entzündung bemerken solltest, ist unbedingt ein Besuch beim Piercer oder Arzt angesagt.
Gerade bei einem Orbital, bei dem beide Löcher gleichzeitig gestochen werden, ist ein erfahrener Piercer wichtig. Denn sollte der Piercer die Distanz zwischen den Piercing Löchern nicht richtig bestimmen, kann das Orbital Piercing schnell schief aussehen. In diesem Fall sitzt der Schmuck meistens auch nicht richtig und kann Piercing Komplikationen wie das Rauswachsen der Piercings oder Wildfleisch verursachen. Bei Knorpelpiercings liegt ohnehin ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Wildfleisch vor. Knorpel Orbitals sollten daher besonders gründlich gepflegt werden.